7. Lebensmonat
Die Sprache entwickelt sich. Ihr Kind kann nun schon eine ganze Menge verstehen und ahmt Sie durch Plappern nach. Es sucht nach Aufmerksamkeit und will beschäftigt werden. Kleine Ausflüge regen diesen wachen Geist an.
Wickeln, stillen, füttern, Alltag organisieren - darin sind Sie mittlerweile eine echte Profi-Mami. Nehmen Sie sich jetzt auch mal Zeit für sich! Lassen Sie die stolze Omi einen Nachmittag auf Ihr Kind aufpassen und gehen Sie in aller Ruhe bummeln. Oder treffen Sie sich zu einem Plauderstündchen mit Freundinnen
„Ich bin ein echtes Schwergewicht!“
Seit der Geburt hat sich das Gewicht Ihres Babys verdoppelt und seine Muskeln werden immer kräftiger. Die braucht es nun auch zum Robben - eine wichtige Vorübung für das spätere Krabbeln und die ersten Laufversuche. Riesenspass macht im Moment aber wahrscheinlich das Gegenstände rollen, stapeln, greifen und vor allem fallen lassen!
Wenn Ihr kleiner Schatz vor einem Spiegel sitzt, kann er darin mittlerweile andere erkennen. Das merken Sie daran, dass sich Ihr Kind nach Ihnen umdreht, wenn es Sie im Spiegel sieht. Allerdings dauert es noch eine Weile, bis es auch sich selbst erkennt. Zwar reagiert es neugierig auf sein Spiegelbild, hat aber noch hat es keine Ahnung, wer dieser Kerl da im Spiegel ist.
„Wort für Wort verstehen“
Sprechen Sie jetzt viel mit Ihrem Baby. Dadurch bieten Sie ihm den besten Sprachunterricht. Allmählich begreift Ihr kleines Sprachtalent schon den Sinn einzelner Wörter. Es weiss, wer „Mami“ ist, fühlt sich mit seinem Namen angesprochen und schaut bei „Schnuffi“ zum Nuscheli.
Je mehr Wörter Ihr Baby versteht, desto grösser wird auch sein Wunsch, sich selbst verständlich zu machen. Dazu nimmt Ihr Kind häufig noch Gesten zur Hilfe. Wenn ihm etwas missfällt, winkt es vielleicht mit der Hand ab. Kommt jemand ins Zimmer, hebt es die Hand zur Begrüssung.
„Gesunde Ernährung von Anfang an!“
Wissenschaftliche Studien belegen: Eine optimale Ernährung im Babyalter wirkt sich noch weit in die Erwachsenenzeit hinein positiv aus. Sie sorgt nämlich für gesunde Essgewohnheiten. Natürlich bedeutet das auch für Sie eine kleine Herausforderung, denn Ihr Kleines beobachtet Sie scharf und guckt sich Ihre Gewohnheiten ab. Natürlich muss es im Moment noch dass essen, was Sie ihm vorsetzen, aber schon in wenigen Monaten wird es versuchen, Ihr Essverhalten zu imitieren. Isst also die Mutter bei Tisch nur wenig und knabbert ständig zwischendurch, wird das Kind das auch tun. Und lehnt der Vater Gemüse grundsätzlich ab, wird der Nachwuchs davon ausgehen, dass dieses Grünzeug wohl tatsächlich nicht zu geniessen ist. Es sind also Vorbilder gefragt - gute natürlich.
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