Mastitis und Brustschmerzen verstehen
Wussten Sie das? Bis zu einem Drittel aller stillenden Mütter bekommen eine schmerzhafte Brustentzündung, auch Mastitis genannt.
Als frischgebackene, stillende Mama tun Sie bereits das Beste für Ihr Kind. Sie wissen, dass die Muttermilch Ihrem Neugeborenen sowohl die güstigsten Startbedingung verschafft als auch gesundheitliche Vorteile, die ein ganzes Leben lang anhalten. Es gibt Mütter, bei denen das Stillen von ganz alleine klappt und nie irgendwelche Probleme bereitet. Es gibt aber auch jene, die es vor grössere Herausforderungen stellt. Und wie alle neuen Fertigkeiten erfordert es manchmal etwas Übung und Ausdauer.
Probleme beim Stillen
Zu den häufigsten Problemen von Müttern, die stillen, gehört die Sorge, nicht genug Milch zu produzieren (was tatsächlich nur äusserst selten vorkommt), wunde oder rissige Brustwarzen und Brüste, die zu voll sind oder weh tun. Schmerzende Brüste können eines der Symptome einer entzündlichen Erkrankung namens Mastitis sein. Die Ursachen für eine Mastitis sind meist Milchstau oder Milchstase (die «Stagnation» der Milch in der Brust) oder eine Infektion aufgrund zu vieler schädlicher Bakterien wie Staphylococci.
Brustentzündungen und -schmerzen können häufig der Grund dafür sein, dass früher als geplant abgestillt wird. Wer an Mastitis leidet, hat ausser Rötungen und Schwellungen oft auch grippeähnliche Symptome wie Fieber, Schweissausbrüche, Frösteln und Gliederschmerzen. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden für Brustentzündungen, vielleicht verschreibt Ihnen Ihr Arzt im akuten Fall ein Antibiotikum. Die Rückfallquote kann jedoch hoch sein.
Sie können zur Vermeidung von Schmerzen und Entzündungen beim Stillen beitragen, indem Sie die Ratschläge aus 8 vorbeugende Massnahmen gegen Mastitis befolgen. Wenn Sie glauben, Mastitis-Symptome zu haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Quellen
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Last revised: February, 2018