Sport in der Schwangerschaft
Sie müssen auf keinen Fall Ihre körperliche Betätigung ganz aufgeben, nur weil Sie schwanger sind! Ganz im Gegenteil: Sport wird sogar empfohlen. Welche körperlichen Betätigungen sind erlaubt? Ich nehme mir bestimmte Vorsichtsmassnahmen zu Herzen und hop, ab in die Turnschuhe!
Sie lieben Joggen, Tanzen oder lange Fahrradtouren ... Diese körperlichen Betätigungen sind bei normalem Schwangerschaftsverlauf nicht verboten. Wenn sie richtig ausgeübt werden, helfen sie Ihre Gewichtszunahme zu kontrollieren, sich zu entspannen, bestimmte Schmerzen (insbesondere Rückenschmerzen) zu lindern, Ihren Muskeltonus aufrechtzuerhalten und sogar sich auf die Geburt vorzubereiten. Aber Vorsicht: Wenn Sie eine sogenannte Risikoschwangerschaft haben, kann Ihr Arzt Ihnen jegliche sportliche Betätigung untersagen. Sie sollten auf jeden Fall erst Ihren Arzt zu Rate ziehen, um zu wissen, wie Sie sich genau verhalten müssen.
Welche Sportarten während der Schwangerschaft?
Während der Schwangerschaft verbotene Sportarten sind solche, die ein Trauma herbeiführen könnten: Mannschaftssportarten (Basket-, Fuss- und Handball …), Kampfsportarten (Judo, Boxen …), anstrengende Sportarten (Aerobic, Ausdauertraining). Vermeiden Sie ebenso Sportarten mit hohem Sturzrisiko: Reiten, Ski oder Inlineskaten.
Bis auf diese Ausnahmen sind alle anderen Sportarten erlaubt, solange sie in einem vernünftigen Mass ausgeübt werden (Sie bereiten sich ja nicht auf einen Marathonlauf vor!). Das Schlagwort ist: Gemütlichkeit. Besonders eignen sich Aktivitäten wie sanfte Gymnastik, Gehen, Schwimmen, Yoga, Dehnübungen … Warum eigentlich nicht einen Gymnastik- oder Yogakurs speziell für Schwangere besuchen?
Wenn Sie vor der Schwangerschaft ein Fan von Fahrradrennen und Wettläufen waren, können Sie diese Aktivitäten in etwa bis zum 5. Schwangerschaftsmonat weiterhin ausüben, indem Sie weniger Gas geben und sich nicht überanstrengen. Ab diesem Schwangerschaftsmonat sollten Sie auch alle Aktivitäten vermeiden, bei denen Sie auf dem Rücken liegen müssen. Am wichtigsten ist, dass Sie auf Ihren Körper hören: Hören Sie auf, sobald Sie ausser Atem kommen oder ungewöhnliche Schmerzen verspüren. Und falls Ihr Bauch gewisse Bewegungen behindert, sollten sie nicht erzwungen werden.
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