11. Lebensmonat
Krabbeln und Hochziehen: Die Reichweite Ihres Kindes vergrössert sich enorm. Und es wird robuster, so dass Sie bei gutem Wetter kurze Radtouren starten können. Nur mit Helm, versteht sich!
Erinnern Sie sich noch an die erste Zeit mit Ihrem Baby, als alles noch so neu und anders war? Mittlerweile ist es vollkommen normal und völlig selbstverständlich, dass da immer jemand krabbelt, gluckst oder lacht. Und sich ganz besonders freut, dass Sie da sind!
"Achtung, jetzt komm' ich!"
Ihr kleiner Wirbelwind ist ganz schön kräftig geworden - die Robb- bzw. Krabbelgeschwindigkeit hat sich enorm erhöht. Und nicht nur das. Andere motorische Fähigkeiten nehmen ebenfalls zu. So versucht vielleicht auch Ihr Kind nun mit allem zu werfen, was ihm in die Finger kommt. Und viele Babys ziehen sich bereits an Stühlen, Tischen oder Mamis Bein hoch und starten erste Stehversuche.
Allmählich können Sie sich mit Ihrem Schatz auch „richtig“ unterhalten. Denn Ihr Baby versteht nun schon viele Wörter und kann sie zuordnen. Fragen Sie nach seinem Kuscheltier, zeigt es darauf. Manche Babys haben sogar schon einen eigenen Namen für ihr Lieblingskuscheltier - zum Beispiel „Dudu“ oder „Biba“.
Sie können die sprachliche Entwicklung Ihres kleinen Lieblings fördern, indem Sie viel mit ihm sprechen oder ihm vorlesen. Dadurch wächst der Wortschatz und Sie tragen jetzt schon dazu bei, dass Ihr Kind später gerne und gut spricht. Zwar kann es die gelernten Wörter noch nicht richtig aussprechen, aber es weiss, wer oder was gemeint ist.
"Nein, ich will nicht!"
Dadurch, dass Ihr kleiner Schatz immer selbständiger wird, wächst auch sein eigener Wille. Ganz normal ist es, dass Ihr Kind nun nach Grenzen sucht. Und es probiert aus, wie weit es dabei gehen kann. Wenn Ihr Kind etwas partout nicht will, protestiert es gelegentlich lautstark. Auch wenn es in einer Trotzsituation schwer fällt: Zeigen Sie Ruhe und Geduld.
Am besten helfen Sie Ihrem kleinen Trotzkopf mit liebevoller Konsequenz. Machen Sie ihm behutsam deutlich, wo seine Grenzen liegen. Aber übertreiben Sie dabei nicht. Je weniger Verbote Sie aufstellen, desto grösser ist die Bereitschaft, sich an die Regeln zu halten.
Köpfchen, Köpfchen
Wenn Ihr Baby bereits viele Haare hat, sollten diese nun auch regelmässig gewaschen werden. Wegen der empfindlichen Kopfhaut empfiehlt sich ein sanftes Shampoo wie das BÜBCHEN Baby Shampoo. Es ist besonders mild und brennt nicht in den Augen.
Von Mama und Papa lernen!
Ganz egal ob Sie einen kleinen Jungen oder ein kleines Mädchen haben, Ihr Kind profitiert von einer Erziehung durch Mama und Papa. Sowohl die zärtliche Fürsorge der Mutter als auch das wilde Toben mit dem Papi geben letztlich Sicherheit. Deshalb ist es völlig in Ordnung, wenn Mama und Papa auf unterschiedliche Art mit ihrem Liebling umgehen. Übermütige Väter geben ihrem Kind das Vertrauen, dass auch in turbulenteren Situationen jemand da ist, auf den es sich verlassen kann. Das ist eine wichtige Erfahrung, die das Selbstbewusstsein fördert. Und über das Vorbild der Eltern entwickeln Kinder ihr späteres Mann/Frau Rollenverständnis. Das soll nun allerdings nicht heissen, dass Frauen immer nur vorsichtig und zärtlich mit Ihren Kindern spielen, Männer hingegen den grossen Zampano geben sollen. Wenn es mehr Ihrer Natur entspricht, das anders herum zu machen, ist das genauso in Ordnung. Denn schliesslich ist es heutzutage nicht mehr so, dass Kinder in eine Zukunft gedrängt werden, die durch ihr Geschlecht vorherbestimmt ist. Inzwischen können auch Mädchen Automechaniker werden. Und wussten Sie, dass männliche Hebammen „Entbindungspfleger“ heissen?
Artikel