Erste Trennung
Erster romantischer Kinobesuch seit der Geburt … und somit der erste Abend ohne Baby, um das sich der Babysitter kümmert! Ich bin beunruhigt. Wie wird das bloss werden, wenn ich wieder arbeite?!
Allein beim Gedanken daran, Ihr Baby ein paar Stunden abzugeben, verkrampft sich Ihr Magen. Sie fragen sich, ob der Babysitter sich wohl gut um Baby kümmert, ob es nicht noch zu früh dafür ist … Seien Sie beruhigt: Für Sie wie auch für Ihr Baby sind Trennungen wichtig. Dadurch kann es seine Identität aufbauen, sich Selbstvertrauen aneignen. Und Ihnen helfen Sie, sich zu „ent-fusionieren“. Eine ausgewogene Mutter-Kind-Beziehung hat diesen Preis. Na dann los!
Die allererste Trennung
Der grosse Tag ist gekommen: Sie verbringen einen romantischen Abend zu zweit … und Baby mit dem Babysitter. Kommt da Angst bei Ihnen hoch? Das ist absolut normal, Sie dürfen es ihm nur nicht zeigen! Es noch zehnmal zu streicheln bevor der Babysitter kommt, bringt nichts. Dies hätte nur zur Folge, dass man ihm zu verstehen gibt, dass heute etwas anders ist als sonst.
Wenn der Babysitter da ist, nehmen Sie sich Zeit, ihm Baby vorzustellen. Es ist noch besser, wenn Sie die Vorstellungszeremonie ein paar Tage vor dem grossen Tag vollzogen und ein paar Stunden zu dritt verbracht haben. Verabschieden Sie sich von Baby bevor Sie aus dem Haus gehen (und machen Sie Baby klar, dass Sie bald wieder zurückkommen!). Baby weint trotzdem? Das ist ein klassischer Trick, um Sie zu testen. Denn sobald Sie ihm den Rücken zukehren, kann es schon wieder lachen!
Zu Ihrer eigenen Beruhigung, vereinbaren Sie ein Kommunikations-System mit dem Babysitter: Sie erhalten ein SMS sobald Baby schläft oder Sie rufen zwischen dem Kino- und dem Restaurantbesuch an … Geben Sie dem Babysitter „für den Fall der Fälle“ die Kontaktdaten Ihrer Eltern oder Ihres Arztes. Um guten Gewissens aus dem Haus gehen zu können und dem Babysitter alle nützlichen Infos über Baby mitzuteilen, empfehlen wir Ihnen das Programm Babys Zeitplan, es wird Ihnen das Leben leichter machen!
Zurück in die Arbeitswelt: Zwischen Selbstverwirklichung und Schuldgefühlen
Es ist schon schwierig Baby für einen ganzen Abend abzugeben, wie soll es da nur werden, wenn Sie wieder arbeiten gehen … Denn dann muss Baby jeden Tag in die Krippe oder zur Tagesmutter während Sie zur Arbeit gehen. Sie haben gespaltene Gefühle: Freude, wieder einer Tätigkeit ausser Haus nachzugehen … und Schuldgefühle, Ihr Baby aus Ihrer Obhut zu geben.
Und wenn Sie vielleicht eher die positive Seite daran sehen? Baby sieht neue Gesichter und findet Freunde. Sie haben endlich wieder ein soziales Leben, mit Kaffeepausen und Essen im Restaurant. Das ist ideal, um den Kopf frei zu bekommen! Dann ist das Wiedersehen mit Ihrem Baby umso schöner und intensiver …
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